Kopf- und Seitenairbags, Fahrer- und Beifahrerairbags oder auch Knieairbags – seit 1995 tragen die Mitarbeiter mit ihrer täglichen Arbeit zur Lebensrettung im Straßenverkehr bei. Mehr als 400 Mitarbeiter von Takata in Elterlein/ Sachsen bauen Tag für Tag im Dreischichtsystem ca. 43.000 Airbags. Bei Takata ist die gesundheitsfördernde Mitarbeiterführung seit vielen Jahren wichtiger Teil der Unternehmenskultur. Die Firma möchte ihre Fachkräfte so lange wie möglich im Unternehmen halten, wohl wissend, dass diese älter werden und sie die körperlichen Belastungen zunehmend mehr beanspruchen. Diese Haltung und Erkenntnis waren Ausgangspunkt für ein systematisches Vorgehen – ein Gesundheitsmanagement im Betrieb wurde eingeleitet.

Ist Vertrauensarbeitszeit Geschichte? Nach einem Urteil des Bundesarbeitsgerichts besteht in Deutschland eine Pflicht zur Arbeitszeiterfassung. Grundlage ist das sogenannte Stechuhr-Urteil des Europäischen Gerichtshofs aus dem Mai 2019. Demnach sind Arbeitgebende verpflichtet, ein System einzuführen, mit dem sie die von den Arbeitnehmenden geleistete Arbeitszeit erfassen können. Domenic Böhm ist Fachanwalt für Arbeitsrecht und erläutert im Interview, was jetzt auf Arbeitgebende zukommen kann.

Nicolas Müller leitet eine erfolgreiche Manufaktur für Fagott-Rohre. Auch Jiping Tan hat sich dem klassischen Instrument verschrieben: Seit 1993 betreibt er eine Fagott-Reparatur- und Pflegewerkstatt. Beide haben volle Auftragsbücher, ein großes weltweites Renommee und Kunden in über 40 Ländern. Unter dem gemeinsamen Dach Tutti Fagotti bauen sie jetzt eine einzigartige Produkt- und Servicewelt rund um die Instrumentenklasse auf: Neben dem Verkauf, der Rohrproduktion, Reparatur und Pflege von Fagotten sowie dem persönlichen, professionellen Service will Tutti Fagotti künftig auch Räume für Meisterkurse, Workshops und Konzerte öffnen und belegen. Welche Mitarbeiter dazu notwendig sind, wie diese gefunden werden und welche langfristige Personalplanung die Firma für ihre Expansion braucht, erarbeiten die Gründer gemeinsam mit Lüüd.

Personalplanung ist für Alexej Lachmann, Glasermeister und Innungsmitglied, täglich ein Thema. Seine Partnerin Sabine Dinkel ist Business-Coach mit Schwerpunkt kreatives Handwerk und Mittelstand. Workshops wie das Lüüd Forum „Personal planen“ im Elbcampus setzen beide gemeinsam um. Trotzdem greift Lachmann bei Personalthemen der Glaserei auch auf das Beratungsangebot von Lüüd zurück. Neue Sichtweisen und ein frischer Blick von außen sind ihm bei dem Umgang mit den eigenen Mitarbeitern wichtig.



Die Elbtischler sind seit ihrer Gründung 2004 auf Wachstumskurs. Der Betrieb unterstützt Privatkunden bei der individuellen Gestaltung ihrer Räume, stattet Büro- und Ladenräume aus und hat sich mit der Ausgestaltung von Kindergärten einen großen Namen gemacht. Seit ihrer Gründung stellen sich die Elbtischler engagiert sozialen und ökologischen Herausforderungen. Praktika für Flüchtlinge und die Integration von Menschen mit Behinderung sind für sie selbstverständlich. Auch für dieses besondere betriebliche Engagement erhielten die Elbtischler 2013 den Hamburger Handwerkspreis. Gemeinsam mit Lüüd begab sich der Betrieb auf die Suche nach einer weiteren Fachkraft mit Inklusionsbedarf.

Hümmer Elektrotechnik ist ein familiengeführtes Unternehmen mit Sitz in Hamburg-Ottensen. Beratung und Planung gehören ebenso zu den Leistungen des Unternehmens wie Realisierung und Nachbetreuung. Um kleine Herausforderungen wie Kundendienstaufträge kümmert sich der Betrieb genauso engagiert wie um Großprojekte. Dieses Engagement wissen Kunden zu schätzen: Hausverwaltungen, Gewerbebetriebe, Schulen, Kirchengemeinden, Krankenhäuser, öffentliche und private Auftraggeber.

Die Quandt Haustechnik GmbH realisiert komplexe Trinkwasser-, Sanitär- und Abwasseranlagen im Geschäftskundenbereich. Der NDR, die Hamburg Messe, die Hochbahn und das Bäderland zählen zu ihren Kunden. Gute und für die neuesten Technologien gerüstete Fachkräfte sind für den Betrieb ein Muss. Um diese zu finden, wendete sich Quandt an Lüüd. Bei der Zusammenarbeit ergaben sich weitere Handlungsfelder: Lüüd und die Geschäftsleitung entwickelten einen Personal- und Weiterbildungsplan. Um neue Mitarbeiter bestmöglich zu integrieren und das gesamte Team für die Zukunft gut aufzustellen.

Der Hamburger Werkstattbesitzer Gerd Cordes hat ein Ziel: Vom Auto bis zur Off-Shore-Windkraftanlage will er maximalen Rostschutz. Dafür entwickelt er seit zehn Jahren eigene Produkte, testet sie auf Helgoland und auf Hochseeschiffen und bringt sie in seiner Werkstatt aufs Metall. So manchen seltenen Oldtimer haben Cordes und sein Team von Timemax vor Rost gerettet. Die Kunden kommen inzwischen aus aller Welt. Innerhalb weniger Jahre ist das Kernteam des Betriebs auf über zehn Mitarbeiter gestiegen. Viele von ihnen sind Quereinsteiger, Mitarbeiter, die Lust auf Außergewöhnliches haben. Um ihnen parallel auch handfeste Abschlüsse zu ermöglichen, entwickelt Timemax mit Lüüd das passende Konzept.

Seit ihrer Gründung 1907 ist die Patiga Metallbau in Familienhand. Metallbaumeister Stephen Patiga leitet in fünfter Generation ein neunköpfiges Team und bietet Metall-Sonderanfertigungen von der Planung bis zur Endmontage. Für so manchen Kunden macht der Betrieb Unmögliches möglich. Das Alster-, Phönix- und Billstedt-Einkaufscenter zählen zum Kundenstamm. Auch Hamburger Bezirksämter, Baugenossenschaften, die Schul- und Justizbehörde setzen auf die Qualität und Zuverlässigkeit des Unternehmens. Gute Mitarbeiter sind dafür die wichtigste Voraussetzung. Team-Building hat Stephen Patiga deshalb zur Chefsache erklärt und nutzt dabei die Angebote von Lüüd und seinen Netzwerkpartnern.

Weis IT-Systeme bietet modernste IT-Dienstleistungen auf Basis jahrzehntelanger Handwerkstradition. 1932 startete das Unternehmen als Betrieb für Büromaschinenreparaturen. Seit 30 Jahren sind EDV und IT das Spezialgebiet. Die Beratung, der Verkauf, die Installation und Reparatur komplexester Hard- und Software-Systeme erfordern hoch spezialisierte Mitarbeiter und gute interne Schulungs- und Kommunikationsinstrumente. Damit jeder jederzeit über Kundenanforderungen und den neuesten Technikstand Bescheid weiß.